Der beste Burger der Welt – ein hohes Ziel, das sich schon Millionen Menschen weltweit vorgenommen haben. Sie begannen nach dem ultimativen Rezept für den High-End-Luxus-Burger zu suche. Das Problem: Den einen richtigen Weg zum besten Burger der Welt gibt es nicht, denn diesen Burger muss man exakt auf die eigenen Vorlieben zuschneiden. Sonst wäre es im Grunde nur ein massenkompatibler Durchschnittsburger. Du willst DEINEN perfekten Burger. Daher will ich hier gar nicht versuchen einen bis ins letzte Detail ausgetüftelten Burger zu präsentieren, sondern die absoluten Basics erklären, ohne die der beste Burger der Welt einfach nicht auskommt. Darauf lässt sich dann aufbauen, mit allem was das Burger-Herz begehrt.
Übrigens: Wir haben ein neues Portal gegründet, auf dem du Insider-Infos zum Thema Fleisch bekommst – Zubereitung, Qualität, Tricks und Aufklärung. Da steckt sehr viel Herzblut und Liebe drin. Schau mal vorbei, auf fleischglück.de
Inhaltsverzeichnis
Meine Lieblingsbücher zum Thema Burger
Absoluten Burger-Fanatikern empfehle ich mal einen Blick in The Art of Burger* von Jens Fischer. Eines meiner Lieblings-Bücher was Burger und Luxus-Fast-Food angeht. Auch Better Burger* solltet ihr euch anschauen: Der Gründer des „Holy Burger“ in München hat mittlerweile sein eigenes Buch veröffentlicht, mit einem tollen Kapitel zu Burger Buns und einigen spektakulären Kreationen.
Welches Fleisch für die Burger-Patties?
Sie sind das Herzstück eines jeden Burgers, er baut sich gewissermaßen um die Fleisch-Patties herum auf, daher hat eine perfekt zubereitete Burger-Fleischauflage allerhöchste Priorität. Man kann zwar unendlich vieles falsch machen, aber eigentlich ist das ganze kein Hexenwerk, wenn man sich an folgende Regeln hält:
- Regel #1: Pures Rindfleisch. Du musst unbedingt pures Rinderhackfleisch verwenden, so frisch wie möglich.
- Regel #2: Grobes Wolfen. Das Fleisch sollte immer etwas grober gewolft werden, als herkömmliches Hack – also bitte den Metzger deines Vertrauens, dir das gewünschte Stück Fleisch frisch zu wolfen.
- Regel #3: Das richtige Fettgehalt. Als Faustregel solltest du dir merken, dass das Fleisch einen Fettgehalt von etwa 20% haben sollte. Das ist so viel, dass ordentlich Aroma rüber kommt, dass der Burger herrlich saftig wird und so wenig, dass er nicht vor Fett triefen wird. Was sich entsprechend nicht eignet, ist abgepacktes Hack, das oft Schweinefleisch enthält und damit meist auf ein Fettgehalt von 35% kommt. Auch zum teuren Rinderfilet brauchst du nicht zu greifen, das hat viel zu wenig Fett – die Patties werden damit zu trocken. Mein Tipp: Probier mal ein gewolftes Entrecote und du wirst dich wundern welch‘ traumhaft aromatisch-saftigen Burger du erschaffst.
Welche Zutaten für Burger-Patties?
Jetzt liegt es vor dir, das perfekte Hackfleisch und du willst sofort anfangen es zu würzen, zu bearbeiten und zu verdeln. Halt, Stopp! Weniger ist mehr, zumindest beim besten Burger der Welt. Du hast gerade viel Geld in gutes Fleisch investiert, also sei so gut und zerstöre diese Investition jetzt nicht durch Zwiebeln oder Knoblauch oder Eier und Semmelbrösel – oder willst du Frikadellen braten? Würze dezent mit Salz und Pfeffer oder noch besser: Mach das später, wenn die Patties gebraten sind. Ein Löffel Worcestersauce (z.B. von Lea & Perrins*) oder eine gute Sojasauce (z.B. von Kishibori Shoyu*) wiederum tut dem Fleisch gut, ist aber auch kein Muss.
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Das einzige was du wirklich tun solltest, ist mit Herzenslust ins Hack hineingreifen und das Ganze etwa eine Minute heftig durchmassieren. Mach dir die Hände schmutzig und gib Gas, die Patties werden es dir danken. Warum du das gerade machst? Die Hackmasse verbindet sich dadurch ganz ohne zusätzliche Bindemittel. Außerdem nimmt das Fleisch so Zimmertemperatur an, das wird ihm gefallen.
Wie formt man Burger-Patties?
Herzlichen Glückwunsch, du ereichst jetzt einen Königsmoment beim Burgermachen – das Formen der Patties. Du solltest versuchen, sie möglichst gleichmäßig dick zu formen, sonst garen sie ungleichmäßig. Du kannst dir beispielsweise einen Servierring* zu Hilfe nehmen und die Masse dort hinein drücken. Oder du modellierst durch Klatsch-Bewegungen so lange, bis deine Wunsch-Form erreich ist. Oder du besorgst dir eine klassische Burger-Presse*, die kostet nicht viel und leistet gute Dienste. Für welche Methode du dich auch entscheidest, die Patties sollten am Ende etwa 2cm dick sein und rund 200 Gramm wiegen.
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Damit der Durchmesser später auch wirklich zu deinen Buns passt, solltest du übrigens beachten, dass das Fleisch sich beim Braten zusammenziehen, sodass die Patties nochmal deutlich dicker und schmaler werden. Profis drücken mit dem Daumen ein Loch in die Mitte, das soll helfen, diesem Effekt entgegenzuwirken
Wie brät man Burger-Patties?
Wenn du die Ratschläge hier befolgt hast, liegt nun ein Burger aus hochwertigstem Hackfleisch vor dir – du solltest die Patties deshalb auf jeden Fall medium braten. Für’s Anbraten von gutem Fleisch empfehle ich immer Butterschmalz zu verwenden, das bringt zusätzliche Aromen und verträgt – ganz im Gegensatz zur normalen Butter – auch hohe Temperaturen ohne zu verbrennen.
Was die Pfanne angeht, so eignen sich am besten eine schmiedeeiserne bzw. gusseiserne Pfanne. Diese Model von Gräwe* ist ein gutes Einsteigermodell mit hervorragenden Bewertungen. Solche Eisenpfannen haben besonders gute Eigenschaften im Bereich Wärmespeicherung und Wärmeübertragung – exakt das, was du für die berümte Maillard-Reaktion brauchst. Wichtig bei der Anschaffung: Eine Eisenpfanne musst Du einbrennen. Das raucht und stinkt, ist aber essentiell, damit sich schnell eine sogenannte „Patina“ bildet. Das ist eine Art natürliche Beschichtung mit einem gewissen Anti-Haft-Effekt, die gleichzeitig für besonders intensive Röst-Aromen sorgt.
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Du erhitzt also ein wenig Butterschmalz in der Pfanne – etwa auf 2/3 der maximalen Leistung und legst die Patties hinein. Jetzt wirst du sie noch genau zwei mal berühren: Einmal zum Wenden nach 150 Sekunden und nach weiteren 150 Sekunden, um sie aus der Pfanne zu heben und auf etwas Küchencrèpe abtropfen zu lassen. Unnötiges hin und her drehen schadet mehr, als dass es hilft. Wenn du auf Cheesburger stehst, kannst du auch noch während des Bratens eine Scheibe Käse auf das heiße Fleisch legen – also direkt nach dem ersten Mal wenden. Vergiss‘ nicht nach dem Braten mit Salz und Pfeffer zu würzen.
Wie werden Burger-Buns selbergemacht?
Du bist hier vermutlich gelandet, weil du „der beste Burger der Welt“ gegoogelt hast. Dann bist du hiermit verpflichtet die Burger-Buns selbst zu machen, die geschmacklosen Papp-Brötchen aus der Tüte würden deinem Fleisch auch einfach nicht gerecht. Die einfachste Variante sind simple Brioche-Buns, die du bestenfalls am selben Tag bäckst. Warum Brioche? Dieser Hefe-Teig enthält kleine Mengen Milch, Butter und Zucker, was ihm eine ganz feine, süßliche Note gibt, die besonders gut mit Fleisch und anderen deftigen Zutaten harmoniert.
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Der Teig samt Hefe wird zusammengerührt, eine halbe Stunde ruhen gelassen, in Kugeln geformt, noch einmal ruhen gelassen und dann für etwa 20 Minuten gebacken. Voilà, deine perfekten Burger-Buns sind fertig und du wirst nie wieder fertig-Buns kaufen.
Welcher Belag und Sauce?
Überfrachte Deinen Burger nicht mit Aromen. Beschränke Dich auf 2-3 feine Zutaten, die sich nicht gegenseitig erschlagen. Kombiniere Konsistenzen. Zu schmelzendem Käse darf’s gerne etwas Knuspriges sein. Kombiniere Geschmacksrichtungen und verbinde Mildes mit Herzhaftem. Alles, wirklich alles hat auf einem Burger seine Daseinsberechtigung. Denk nur mal an Pilze, Garnelen, Rohkost, Obst, Nüsse, Eingelegtes. Bau dein Lieblingsessen (außer Burger) auseinander und setze es auf dem Burger wieder zusammen. Ich habe zum Beispiel kürzlich mal einen japanisch angehauchten Burger gemacht. Und bei all der Kreativität denke immer daran, dass da unten irgendwo ein Traum-Patty begraben liegt. Das solltest du auch noch schmecken.
Was die Sauce angeht, so gilt natürlich dieselbe Regel wie bei den Buns: Greif nicht zu fertig-Produkten, sondern setze auf selbsgemachtes, dein perfekter Burger hat einfach nichts Geringeres verdient! Was immer funktioniert ist selbstgemachte Mayonnaise, der du mit einem besonderem Gewürz oder Kräutern noch einmal eine extra-Portion Charakter verschaffst. Rühr doch mal schwarzen Knoblauch darunter, oder, einer meiner absoluten Favoriten: Estragon-Majo!
Versuche drauf zu achten, dass die Sauce zu den anderen Zutaten auf dem Burger passt. Denk mal über eine Gorgonzola-Sauce nach oder wie wärs mit einem Chutney oder Guacamole? Und sollte das Ketchup sein, dann klatsche in Gottes Namen Ketchup drauf (aber bitte mach’s heimlich). Ich will in Sachen Sauce gar keine großen Vorgaben machen, nur: Nimm die Scheuklappen ab – es gibt noch mehr da draußen, außerhalb des Ketchup-Universums.
Das Rezept für den perfekten Burger
Der perfekte Burger
Zutaten
Zutaten für die Buns
- 180 g Mehl Typ 550
- 20 g Hartweizengrieß
- 40 g Milch
- 100 g lauwarmes Wasser
- 10 g frische Hefe
- 10 g Butter
- 4 g Salz
- 10 g Zucker
- Etwas Eigelb zum Bestreichen
- Sesam zum Darüberstreuen
Zutaten für die Patties
- 800 g grob gewolftes Rindfleisch mit etwa 20% Fett (z.B. aus Entrecote)
- 1 EL gute Sojasauce (z.B. von Kishibori Shoyu*)
- Salz & Pfeffer
- 2 EL Butterschmalz zum Anbraten
Zutaten für die Majonnaise
- 2 Eigelb
- 2 EL Zitronensaft
- 300 ml Wallnussöl
- 1 Handvoll Estragon
- Salz, Zucker & Pfeffer zum Abschmecken
Belag (Vorschlag)
- 8 frische Salatblätter
- 2 reife Tomaten
- 10 cm Gurke
- 1 Handvoll frische Shiitake-Pilze
- 1 große Zwiebel
- etwas Öl, Zucker, Salz & Chili zum Karamellisieren
Anleitungen
Zubereitung der Buns
- Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen, dann mit den restlichen Zutaten (außer Sesam und Eigelb) zu einem Teig rühren. Den Teig mit einem Tuch abdecken und bei Zimmertemperatur etwa eine halbe Stunde ruhen lassen.
- Den aufgegangenen Teig in 4 gleichgroße Teile schneiden und diese zu Kugeln formen. Die Kugeln auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech platzieren und wieder für 30 bis 45 Minuten ruhen lassen. Die Kugeln sollten ihr Volum verdoppelt haben.
- Die Buns mit dem aufgeschlagenem Eigelb beepinseln und dem Sesam bestreuen. IM Anschluss bei 180°C Umlauft 15 bis 20 Minuten backen.
Estragon-Majonnaise zubereiten
- Das Eigelb zusammen mit dem Zitronensaft in eine Schale geben und mit einem Schneebesen schaumig aufschlagen. Das Öl langsam einfließen lassen und permanent weiterrühren, bis die Majonnaise emulgiert und die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.
- Die Blätter vom Estragon abzupfen, fein hacken und unter die Majonnaise rühren.
Karamellisierte Zwiebeln und Pilze zubereiten
- Zwiebel in Scheiben und Pilze in Stücke schneiden, dann mit einem Schuß Öl relativ heiß anbraten. Sobald die Zwiebeln anfangen, braun zu werden, die stark Hitze reduzieren und 1 TL Zucker, Salz und etwas Chili-Flocken hinzugeben. So lange auf nierdiger Hitze karamellisieren, bis die Zwiebeln komplett glasig sind. Das geht am besten, wenn ihr einen Deckel auf die Pfanne setzt, dannverdampft weniger Flüssigkeit.
Burger Patties zubereiten
- Fleisch zusammen mit der Sojasauce in eine Schüssel geben und etwa 5 Minuten mit den Händen kräftig durchwalken.
- Im Anschluss in 4 gleiche Portionen teilen und mithilfe eines Servierring* oder einer Burger-Presse* in Patties formen. In die Mitte eine kleine Kule drücken, so dass sich der Pattie beim Braten nicht zu sehr zusammenzieht.
- Butterschmalz in einer geeigneten Pfann (z.B. dieses Model von Gräwe*) auf etwa 2/3 der maximalen Leistung erhitzen und die Patties hineinlegen. Nach 150 Sekunden wenden und auch von der zweiten Seite 150 Sekunden anbraten.
- Auf Küchenpapier kurz abtropfen lassen und mit Salz und Pfeffer würzen, dann direkt anrichten.
Burger anrichten
- Buns auschneiden und kurz in der Pfanne anrösten (am Besten in einer Gusseisenpfanne mit geriffeltem Boden wie dieses Model von wie dieses Le Creuset*).
- Den Boden großzügig mit Mayonaise bestreichen, mit Salatblätern belegen und das Pattie darüber legen. Nun die sehr dünn geschnittenen Tomaten und Gurken dazugeben (Tipp: Gurke mit einem Gemüsehobel* längs schneiden, so rutschen die Scheiben beim Essen nicht rum!).
- Zu guter Letzt die karamellisierten Zwiebel und Shiitake-Pilze auf den Burger legen und mit dem Bun abschließen. Sofort servieren und genießen.
Vor einiger Zeit habe ich übrigens für FOCUS Online Burger gebraten, hier das Video:
Guten Appetit, ihr Lieben! Wenn ihr noch mehr Burger wollt, solltet ihr auf jeden Fall auch unseren japanisch inspirierten Burger, diesen grandiosen Pulled-Pork Burger oder diesen Leber-Burger drüben bei Fleischglück.de probieren. Dazu könnt ihr übrigens unsere extra-knusprigen Ofenkartoffel servieren!
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Super deine Beitrag ! Werde die Buns ausprobieren. Mein Favorit ist und bleibt der Whopper. Ich habe es geschaft diesen 1 zu 1 nach zumachen. Wie du gesagt hast liegt das Geheimniss im Patty. Ich habe lange getüfftelt und habe meine Perfekte Mischung gefunden. Zutat für 5 Pattys a 100g. Ich nehme für das Fleisch 200 Rinder-Huft (durch denn Wolf) und 300g Rindsgehacktes etwas Salz und Pfeffer ein kleiner Gutsch olivenöl und ein hauch paprikapulver. Genial ! weiter so gruss ilario
Hey Ilario,
cool, dass du das genauso siehst! Ohne gute Patties geht einfach GARNIX beim Burgermachen! Lass es dir schmecken!
Schöner Artikel. Den perfekten Universalburger gibt es nicht, jeder muss ihn für sich finden- da gebe ich dir recht. Deine Behauptung nur „Pseudo-Köche“ würden den Burger mehr als 1x flippen kann ich so nicht unterschreiben, das sehe ich eher als gern weiter verbreitete Halbwahrheit. 🙂 Ich möchte keinen Burgerglaubenskrieg anzetteln, aber lies doch z.B. mal diesen Post: http://aht.seriouseats.com/archives/2010/02/the-burger-lab-how-many-times-should-you-flip-a-burger-while-cooking.html . Für das Rezept ist es sicherlich gut auf jeder Seite eine bestimmte Zeit lang anzubraten , damit das Ergebnis für Leser nachproduzierbar ist, aber nicht nur Pseudo-Köche wenden Burger, Steaks etc. öfters als 1x. 😉 Einfach mal ausprobieren! Ich persönlich gare die Patties mittlerweile erst im Ofen fast fertig und brate sie dann nur ganz kurz an, Aber das ist sicherlich Geschmackssache.
Hi Fabian,
danke für deine Nachricht. Sicher hast du Recht mit deinem Einwand, garanrtiert gibt es verschiedene Wege zum Erfolg und der Artikel ist – zugegebenermaßen – auch etwas provokant und sebstbewusst geschrieben. Ich werde mir das mal durchlesen und vielleicht lasse ich mich ja sogar dazu hinreißen den Artikel dahingehend noch zu ändern. Insofern! Danke Dir und weiterhin herrlichen Bugergenuss ohne Burgerglaubenskrieg!
Hi,
habe die Seite eben erst gefunden.
Sehr gut geschrieben, on meinen Augen „Bullseye“.
Besten Dank, gerne noch mehr Rezepte.
Ein richtiger Burger ist puristisch und braucht nur: Beef, P&S, Salat, Bun, Sauce u Liebe!
Allerdings moechte ich die Fun-Burger aber auch nicht echten.
Schwein, Lamm, Mischungen sind auch sehr lecker und eine Alternativ, wenn auf Qualität wert gelegt wird.
Klasse Seite, danke‘
Was bewirkt der Hartweizengrieß? Ist er wirklich wichtig für das Gelingen der Buns? Kann ich ihn weglassen?
Kannst du auch weglassen. Gibt einen bisschen mehr Biss.
LG David
Naja bis auf die Soße ganz nett aber weltbester Burger? Finde den Burger an sich zu klein. Die Pattys sollte man in der Mitte mit dem Daumen etwas eindrücken, damit sie nicht so aufgehen wie Frikadellen/Bulleten und aussehen wie Fleischbällchen, wenn man sie brät. Dann lassen sie sich nachher besser essen. Saftig werden sie trotzdem, wenn man sie nicht zu lang totbrät.
Praktisch ist es auch die Pattys schmaler und breiter zu gestalten und einzufrieren. Dann hat man immer welche parat und haut sie direkt aus der Gefriertruhe auf den Grill/Pfanne. Dadurch, dass sie anfangs gefroren sind, halten sie dann ihre Form besser und werden außen grillaromatisch und innen saftig. Wie gesagt, dafür dürfen es dann halt keine Bulleten sein, sondern flache Patties 😉
Das kneten macht man übrigens, weil man so das Fleischeiweiß aktiviert und dann das Fleisch „klebriger“ wird, wodurch die Patties einfach besser zusammenhalten und dann nicht bröseln beim Grillen/Braten, daher sollte man sein Hack immer mit größter Liebe richtig durchkneten, als wäre es die Eroberung aus der Bar vom Wochenende ;P Allerdings auch nicht zu lang, da das sonst den Geschmack des Fleisches und die Konsistent zu sehr verändert.
Aber diese Instantsoße geht halt gar nicht 😀 …
Mayo (jede Menge Zucker drin) + Ketchup (noch mehr Zucker) + Senf (Zucker drin) und dann mit Zucker abschmecken?!?!?
Vielleicht legst du noch ein paar Gummibärchen auf die Pattys 😛 …wie diese Zuckerpampe das hochwertige und teure Fleisch (ich nehme immer gut durchwachsenes Entrecote) unterstreichen soll ist mir rätselhaft. Zerstört für mich den feinen Fleischgeschmack und gehört definitiv nicht auf den weltbesten Burger 😉 … es muss ja nicht unbedingt die selbstgemacht BBQ Sauce sein aber, obwohl doch. Da wir hier vom weltbesten Burger reden mit selbstgemachtem Brötchen, muss die Soße auch selbstgemacht sein 😉 … ansonsten kauft euch ne ordentliche BBQ sauce.
Die kann man einfacher selbst machen, als man denkt und man rührt für die Jahresration einfach ein paar KG Tomaten an, Liquid Smoke, Äpfel, Aprikosen, Chillies, Senf, Worcster Sauce, Melasse und noch ein paar andere Zutaten und füllt sie heiß in Marmeladengläser ab. Zack hat man für die ganze Saison die richtige Sauce.
Die Brötchen haben aber ne super Konsistenz in dem Video. Das mit dem Grieß werde ich mal ausprobieren 😉 …
Noch ein Kritikpunkt….Teflon Pfanne? Auf den Müll damit!
Wenn in der Pfanne, bitte eine ordentliche Eisenpfanne und nicht dieses giftige mit der Zeit sich auflösende/ablösende Teflon Zeugs.
Sobald das Fleisch die karamelisierte Röstschicht erhält, löst es sich wieder atuomatisch vom Eisen. Vorher keine Panik schieben, weil das Fleisch erstmal anhängt.
Man braucht auch nicht ganz so viel Öl/Fett in der Pfanne, so dass die Patties darin schwimmen, dann könne wir sie ja gleich frittieren.
Zu den Buns: wenn man mal nicht die Zeit hat, Buns selbst zu backen: zur Not tun es auch weiche Milchbrötchen vom Bäcker. Aufschneiden, Butter drauf und kurz in der Pfanne anrösten, dann sind die Dinger eine Alternative zu selbstgemachten!
Tolle Anleitung! Gerade ausprobiert und es schmeckt echt gut. Danke für dieses Rezept 🙂
Ich mache meine Burger im Thermomix her Seitz 😉
Hahaha, da kennt einer meine Vorlieben aber ganz genau! ;D
Hmm, habe das Rezept gerade versucht. In den Mengenangaben hat der Teig bei mir Waffelteigcharakter und reicht auch nur für sechs extrem kleine Burger. Geschmacklich aber gut.
Du meinst die Buns? Dann mach das nächste mal ein bisschen mehr und ich gleiche das an im Rezept. Danke für den Hinweis, habs schon lange nicht mehr gemacht.
Ein Rezept für Burger-Buns und dann auf dem Bild oben Discounter-Brötchen?
Du hast recht, das ist unglücklich. Die Buns siehst du im Video 🙂
Hallo David, liebe Burgermeister,
dieser Beitrag ist wirklich super – vor allem über die Buns geschrieben steht, stimmt absolut: werde in Zukunft nur noch selbstgemachte essen und ich war überrascht wie leicht es ist, diese kleinen Sensationen zu produzieren.
Auf Deinen Artikel hin habe ich mir gleich einen Fleischwolf zugelegt und diverse Steak-Qualitäten im Direktvergleich getestet. Generell kann ich bestätigen dass das frisch durchgedrehte Fleisch wirklich viel besser ist als alles gekaufte Hackfleisch (bei dem man meist nicht weiß woraus es besteht). Weiterhin kann ich den echten Gourmets unter den Burger-Fans ein Entrecote aus den USA empfehlen. Ist zwar etwas teurer als das deutsche Pendant, aber in Sachen Geschmack, Fettgehalt und Konsistenz um Klassen besser (man macht es ja auch nicht jeden Tag…). Ebenso gehört US Rib-Eye zu meinen Favoriten. Ich habe dafür kaum mehr bezahlt als für ein deutsches Steak doch der Unterschied ist gewaltig. Und wer einen Grill hat, sollte diesen meiner Meinung nach unbedingt der Pfanne vorziehen.
Mein Fazit: wenn einem der (geringe) Aufwand die Buns nach Davids Rezept selbst herzustellen nicht zu viel ist, sollte man für seinen besten Burger der Welt auch unbedingt das beste Fleisch verwenden!
Starkes Feedback, DANKE Christian!
Ja, der Burger lieber David Dein Artikel vergeht jedem Burger-Fan auf der Zunge. Schliesse mich meinem Vorredner Christian an, die Fleischqualität und der Fettgehalt ist das A. und O.Bei meinem Metzger weiss man(n) wo es herkommt.
http://www.metzgerei-illing.de/Fleischherkunft/fleischherkunft.html. Kann man(n) bei der Genossenschaft auch Online bestellen. Gutes Entrecote, nur nehme ich niemals USA Fleisch aus Prinzip.! Also weiter mit dem Burger.
Ich bin gespannt, heute mache ich die Brötchen das erste mal selber und die Patties natürlich auch.
Danke für diese tollen Tipps, auch im Bezug auf die Buns! Als echte Burger-Fans haben wir die Patties natürlich nicht in der Pfanne zubereitet, sondern auf dem Holzkohlegrill. Perfekt!
Hallo David und Burger-Liebhaber,
das Rezept gefällt mir gut und selbstgemachtes schmeckt oftmals am besten. Um für ein Party oder Feier eine große Menge an Brötchen zu backen, fehlt jedoch oftmals die Zeit oder die Küchenausstattung.
Bei uns von Burger-Buns.com gibt es deshalb Hamburger Brötchen direkt aus der Handwerksbäckerei. D.h. es ist keine Massenware, denn produziert werden die Hamburger Brötchen direkt auf Bestellung. Dadurch können wir auch auf besondere Wünsche wie Größe und Topping eingehen. Geliefert werden Qualitätsprodukte, die frisch und ohne Konservierungsstoffe sind.
Schöne Grüße von der Burger Buns Bakery
Interessanter Bericht. Das mit dem Kneten wusste ich nicht.
Eine Alternative zum Braten in der Pfanne, mit der ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe:
In der Pfanne oder auf dem Backblech im Backofen. Grillfunktion und die Pfanne weit oben reinschieben.
Klasse Bericht, ich schau immer wieder nach neuen Anregungen und Ideen zum Braten von Burgern und herstellen von Burger Patties !
Danke dafür, war wirklich gut zu lesen. Nehme sicherlich einige Punkte hieraus mit. Da ich immer gerne stöbere kann ich den Lesern auch www.burger-patties.de ans Herz legen. Da gibts dann auch noch passende Rezepte zum nachmachen (braten) und auch was zu gegangen Burger – falls jemanden das ernsthaft interessiert. Ich bleibe lieber beim Fleisch und merke: Ich bekomme gerade wieder Lust was zu braten …
Weltbester Burger? Und dann so ein Foto? Junge. Kein Wort von verschiedenen Beefmischungen (Chuck, Brisket, Ochsenschwanz, etc). Nix über das richtige faschieren – ohne Wolf, nur mit dem Messer hacken (HACKfleisch). Zum Glück gerademal etwas zum händischem kneten. Danke dafür, ist selten genug. Aber dann wieder nix zum richtigem Anbraten bei MAXIMALER Hitze (OHNE Fett), kurz und brutal, aussen „verbrannt“ und innen midium-rare. Nix zum Bun (wird mit Ei bestrichen, vor dem backen, etc pp.)…
Hört ma, wenn schon in jedem Absatz irgendwas narzistisches vom (welt-) besten Burger geschwafelt werden musst und obendrein noch was von wegen bun selberbacken, dann zeigt uns den geilen Burger auch, damit ich zum weitelesen, bzw. Video angucken animiert werde. Wenn schon den einemillionsten Burger online stellen, dann seid IHR verpflichtet, ein goldenes Bun zu backen und so zu präsentieren, daß es geil aussieht. Und nicht a la chefkoch.de, nen schlechtes Foto von nem widerlichem, ungetoastetem Fertigbrötchen zeigen!! Oder worum geht es hier?
Bitte.
Was bist denn du für einer?
das wichtigste ist erst mal das Fleisch.
In der Metro gibt es US-Beef Nacken. Der ist so was von geil. Man muss ihn halt wolfen. Der Geschmack ist spitzenmäßig.
Fett muss auf jeden Fall im Fleisch sein. Ein Rinderfilet würde als Pattie zu trocken werden.
Hey, super Rezept! Bin ein Fan davon mein Fleisch selber zu wolfen, da man dann einfach auch das beste Fleisch verwenden kann. Wie mein Vorredner schon sagte ist das Nackenfleisch von US Rindern sehr zu empfehlen.
Hi Moritz, US-Nacken wird dann wohl mein nächster Test, wenn ihr das empfehlt. US-Beef mag ich wegen des hohen Fettgehalts sowieso sehr gerne. Jetzt brauch‘ ich nur noch eine Fleischwolf 🙂
Liebe Grüße,
David
Dass Fleisch für Burger aus der Metzgerei kommen sollte, ist keine Frage, bei allem anderen kaufst Du die Katze im Sack. Aber das teure Entrecote zu verwolfen, ist schlicht Unsinn. Ich nehme mageres Bratenfleisch und füge gutes Olivenöl hinzu, das schmeckt genauso gut. Das ist keine Behauptung, sondern Erfahrung und kostet nur ein Drittel. Vom Geschmack her gibt es kaum etwas Besseres als ein schön lang geschmurgelter Braten, das Fleisch kann also nicht ganz schlecht sein. Es ist eben nur nicht zum Kurzbraten geeignet, was bei einem Burger aber keine Rolle spielt, da durch den Wolf gedreht. Wer mir nicht glaubt, möge den Test mit beiden Sorten Fleisch machen.
In meinen Burger gehören allerdings auch kleingeschnittene Frühlingszwiebeln und Champignons, die ich vorher anbrate und zum Hackfleisch dazu gebe, ebenso etwas Knoblauch, Majoran und Ei. Mit dieser Art, den Burger zuzubereiten, habe ich noch jeden überzeugt, auch jene, die meinten, dass eigentlich nur das schiere Fleisch gebraten werden darf. Die waren alle verblüfft, wie saftig so ein Burger ist und wie sensationell er schmeckt. Auch hier möge jeder den Test machen und vergleichen.
Deine Art, den Burger herzustellen, hat etwas Ideologisches. Dieses „das macht man so, das gehört sich so etc.“ ist eine Art, mit den Dingen umzugehen (egal welchen), das einem den Weg zu manchem Genuss und zu mancher Erkenntnis verbaut. Deshalb halte ich davon gar nichts. Das einzige, das zählt, ist der Geschmack. Und der ist bei meinen Patties vielfältiger und saftiger als bei Deinen. Ich wiederhole mich: Nicht diskutieren, ausprobieren, sonst landet man in einem geistigen Gefängnis.
Hi Harry- ich bin bei dir, dogmatisch sollte es nicht werden. ich bin halt ein Fan puren Fleischgeschmacks und mag es sehr gerne, wenn da etwas Fett-Unterstützung dabei ist. Aber ich sage ja auch: Der perfekte Burger ist DER Burger, der DICH absolut glücklich macht. Deiner ist genauso perfekt. Auch wenn ich dennoch finde, dass dein Patty eine Art Bulette ist. Aber die schmeckt garantiert sensationell intensiv mit der Umami-Unterstützung der Pilze. Danke für deinen Tipp!!
Liebe Grüße,
David